Trudes Bude
von Bernd Kietzke
ins münsterländische Platt übertragen von Maria Wienecke
Oberflächlich betrachtet, ist „Trudes Bude” nur ein schäbiger Kiosk in einem etwas heruntergekommenen Wohngebiet.
Genau genommen ist es aber der Mittelpunkt, die Seele des Viertels. Hier treffen sich verschiedenste Charaktere zu den unmöglichsten Zeiten.
Trude ist Zuhörer, Ratgeber, Streitschlichter und wenn es sein muss auch Liebesbote.
In diese letzte Bastion zwischenmenschlicher Begegnungen platzt die Nachricht, dass der Kiosk einem ehrgeizigen Bauprojekt weichen soll.
Eigentlich ein klarer Fall, denn die Besitzverhältnisse sprechen gegen Trude.
Aber weder die gierige Erbin des Grundstücks noch der durchtriebene Investor haben mit dem erbitterten Widerstand der „Trudianer” gerechnet, die ihr „Zuhause” bedroht sehen.
Dass man bei der folgenden Auseinandersetzung nicht allzu zimperlich vorgeht, liegt zum einen an den turbulenten Lebensläufen der Beteiligten, zum anderen an den sehr verzwickten Verhältnissen untereinander.
Es beginnt ein Spiel mit hohem Einsatz und man lernt sich so richtig kennen…
Schauspieler:
Margret Winkelhaus als Trude Krämer, Kioskbesitzerin
Bernhard Egger als Einstein
Sarah Buddendieck als Erna Willmer, Erbin des Grundstücks
Heinz-Josef Winkelsett als Arnold Macher, Immobilienmakler
Viktoria Rauße als Nele Krämer, die Nichte von Trude
Michelle Gehltomholt als Lola, Prostituierte
Ralf Wilhelmer, als Manni „das Messer” Mack, Lolas Zuhälter
Leon Hegemann als Benni Mack, unerfolgreicher Kleinkrimineller und Neffe von Manni
Nele Grüter als Jana Schön, It-Girl der Nachbarschaft und (Ex-)Freundin von Benni
Hermann Konermann als Harald Kutscher, Taxifahrer
Andrea Schöppner als Ria Raatsch, Tratschtante der Nachbarschaft
Spielleitung:
Maria Wienecke
Souffleusen:
Maria Rölver
Elisabeth Rölver
Regieassistenz:
Irmgard Konermann
Mädchen für Alles:
Evelyn Reiß
Maske:
Claudia Golz
Technik und Bühnenbau:
Jochen Hoffmann
Thomas Schöppner
Horst Scholler
Franz-Josef Heimann
Paul Venschott
Berni Drees
Werner Winkelhaus
Stefan Grüter
Martin Feldhaus
Kamera:
Anne Bergmann
Achim Spenrath
Oberschankwart:
Hannes Wiedau